Nimmt
man
den
Abstieg
am
Westabhang,
der
ebenfalls
mit
einer
Backsteintreppe
versehen
ist,
so
kann
man
an
der
SO.
Ecke
des
Rennplatzes
noch
das
1875
von
einer
Prinzessin
ihr
benannte
Salin-Kloster
(Pl.
B
1)
besuchen,
das
sich
durch
schöne
Holzschnitzereien
auszeichnet.
Zwei
Tage.
Der
Ausflug
gewährt
einen
Einblick
in
das
Hochland
der
Shanstaaten
und
führt
an
die
Grenzen
der
Zivilisation.
Die
Gôkteik-
schlucht
gilt
als
eins
der
Naturwunder
Asiens.
Die
herrliche
Waldesfrische
ist
nach
dem
Staube
von
Mandalay
doppelt
wohltuend.
—
Eisenbahn
nach
Lashio
(ursprünglich
als
Anfang
einer
großen
Verbindungslinie
nach
China
angelegt):
Fahrpreis
bis
Gôkteik
(8½
St.)
hin
u.
zurück
mit
dreitägiger
Gültigkeit:
I.
Kl.
23
R.
1
a.,
II.
Kl.
11
R.
8
a.,
III.
Kl.
für
den
Boy
5
R.
1
a.
6
p.
Abfahrt
mit
dem
Frühzuge;
bis
Sêdaw
verkehrt
ein
Speise-
wagen,
doch
nimmt
man
das
Breakfast
besser
in
Maymyo
(telegraphisch
vorauszubestellen,
ebenso
Eisenbahnplätze
für
die
Weiterfahrt).
Ankunft
in
Gôkteik
nachm.,
wo
man
in
dem
guten,
der
Eisenbahn
gehörigen
Dâk
Bungalow
Unterkunft
und
Verpflegung
findet
(telegraphische
Anmeldung
von
Mandalay
aus
beim
Station
Master
ein
Koch
am
nächsten
Vormittag;
Lunch
in
Maymyo;
Ankunft
in
Mandalay
gegen
8
Uhr
abends.
Die
Eisenbahn
zweigt
bei
(3
M.)
Myohaung
von
der
Hauptlinie
nach
Rangoon
ostwärts
ab
und
führt
zunächst
durch
die
üppige,
busch-
und
baumbedeckte,
in
der
Trockenzeit
aber
sehr
staubige
Ebene.
Wir
nennen
nur
die
wichtigsten
Stationen.
16
M.
Sêdaw,
wo
mit
einer
zweiten
Maschine
der
Steilaufstieg
(1:25)
an
der
langen
Bergwand
beginnt,
mit
Reversings
(S.
104)
und,
bei
klarem
Wetter,
wundervoll
sich
entwickelnder
Aussicht.
Oben
geht
die
Fahrt,
weiter
ansteigend,
über
das
wellige
Kalksteinplateau,
das
mit
Laubwald
und
Bambus
bedeckt
und
von
Bächen
durchzogen
ist.
Zahlreiche
Pfahldörfer;
die
Shanleute
mit
großen
Hüten.
42
M.
Maymyo
(1061m;
Bahnrest.,
s.
oben),
in
der
heißen
Jahreszeit
Sommerresidenz
des
Lieut.
Governor
Sammelpunkt
der
englischen
Höhenstationen,
im
Winter
ohne
Interesse.
—
In
Maymyo
Wagen-
wechsel
und
eine
Stunde
Aufenthalt.
Die
Landschaft
wird
abwechslungsreicher.
Bis
Gôkteik
dauert
die
Fahrt
noch
3
St.;
lange
vor
der
Ankunft
erblickt
man
l.
die
tief
eingeschnittene
Schlucht
und
die
Brücke
von
Gôkteik,
zu
der
sich
die
Bahn
dann
senkt
(gôkteik
spr.
góhtehk).
83
M.
Stat.
Gôkteik
Viaduct
(915m),
inmitten
prachtvollen
Ur-
walds.
5
Min.
vom
Bahnhof
in
schöner
Lage
das
Dâk
Bungalow
(s.
oben).
Unterhalb
des
letzteren
überschreitet
die
Fortsetzung
der
Eisenbahn
die
gewaltige
*Gôkteik-Schlucht,
die
der
Chung-